Bohol / Panglao

Meine Schwester wollte natürlich auch die Top-Tourist-Destination Bohol sehen, also mal wieder Chocolate Hills und Tarsier :-)




Per Oceanjet gehts von Larena nach Tagbilaran

Am Hafen angekommen haben wir erst mal rumgefragt, wo wir Tickets für unsere nächste Bootsfahrt (mit Transasia nach Cagayan de Oro) bekommen. Ein Tricycle hat uns dann zum Transasia-Office gefahren, welches sich nicht direkt am Hafen befindet. Da wir noch nichts wirklich geplant hatten habe ich den Fahrer gefragt ob er weiß, wo wir ein V-Hire für einen Tagesausflug bekommen können. Tja, Family-Business rules, nachdem wir die Tickets gekauft haben sind wir zu seinem Haus gefahren, dort stand schon ein Van. Eigentlich wollte er wohl den Fahrer kontaktieren, der hatte scheinbar keine Zeit, da ist er selbst gefahren. Vermutlich auch noch zum Family-Business gehört der Bakeshoppe nebenan. Sehr praktisch, wir hatten ja noch nichts gefrühstückt, also haben wir uns für 1 Peso (1,5 cent) pro Stück ein paar der Backwaren gekauft.

Der Van hat diesmal nur 2000 Pesos (30 EUR) gekostet.


Anscheinend sollen die Chocolate Hills in der Regenzeit ja grüner sein und ihre Schokoladenfarbe (die sie auch im Mai nicht wirklich hatten) verlieren. Ich konnte keinen wirklichen Unterschied ausmachen...


Die Tarsiers mal wieder :-)


Loboc river cruise


River Watch


Die Floating Restaurants...


...waren uns zu teuer (800 Pesos / 12 Euro pro Person, inklusive lunch).


Aber auch unser Boot ist für philippinische Verhältnisse schon recht teuer, 500 Pesos (7,50 EUR, fürs ganze Boot) für den etwa 30 minütigen Ausflug. Nun ja, wir sind halt in einem touristisch erschlossenen Gebiet.



Baclayon Church, eine der ältesten Steinkirchen auf den Philippinen


Blood Compact Site


Nach dem Ausflug haben wir uns auf Panglao Island absetzen lassen. Ich hatte mittags bei dem im Lonely Planet empfohlenen Peter's House (Genesis Divers) angerufen, um ein Zimmer zu reservieren. Man sagte mir dann ich brauche keine Reservierung, sie hätten genug Zimmer, wir sollen doch einfach vorbeikommen.

Ja, sehr toll, danke Peter's House. Als wir nachmittags (wie angekündigt) angekommen sind war das letzte Zimmer gerade vor 5 Minuten an jemand anderen vergeben worden, und es gibt dort auch nur 4 Zimmer. Nun ja, soweit ich weiss ist der Laden unter deutschem Management... manche Logik, die ich vielleicht so als typisch philippinisch einstufen würde, scheint sich wohl mit der Zeit auch auf Expats zu übertragen.

Tja, weiter gings mit der Suche, unser Van-Fahrer hat uns netterweise auch noch die ganze Zeit begleitet bis wir was gefunden haben. Es waren doch einige Resorts voll ausgebucht, so haben wir dann irgendwann das erstbeste genommen, da wir keine Lust mehr hatten unsere Sachen rumzuschleppen und an den Strand wollten.

Hätten wir doch bloß noch etwas mehr Zeit investiert... das Zimmer war das mit Abstand schlechteste, das mir auf den Philippinen untergekommen ist (und mit 700 Pesos / 10 EUR auch nicht wirklich billig). Nun ja, wir haben uns das Zimmer zwar vorher zeigen lassen, aber irgendwie hatten wir nicht richtig hingeschaut, besonders das Bad...

Also, absolut nicht zu empfehlen: Aquatica Beach Resort


Zumindest das Waschbecken könnte mal wieder richtig befestigt werden... ob sich gegen den penetranten Modergeruch im Bad noch was machen lässt weiß ich allerdings nicht. Vielleicht ist es dafür einfach zu spät.


Die einen haben Meeresblick, die anderen... naja.


Egal, endlich am Strand (Alona Beach)


Ein paar der 45 Masseusen warten auf Kunden. Ja! 45! Diese Zahl haben wir von einer der Masseusen, die meinte wir sollen uns ihren Namen merken um sie wiederzufinden, denn sie wären ja zu 45st. Als ob mich interessiert wer von den 45 das denn dann letztendlich macht.

Ja, irgendwie schon etwas lästig, "Massage, sir, mam..". Irgendwann kannten sie uns dann auch alle... ich hatte einer (ich glaube sie hieß Annabelle) gesagt (um sie loszuwerden), dass ich sie dann nachher suche, ich aber vorher noch tauchen gehe. Irgendwann kam dann eine andere Masseuse und bat uns ihre Dienste an, ich meinte dann wir haben schon einen Termin bei einer ihrer Kolleginnen, und sie meinte dann "only Annabelle for both of you?".

Unsere Namen haben sich dann glaube ich auch bei den meisten der 45 rumgesprochen. Schon amüsant wenn man von Leuten die man noch nie gesehen hat mit Namen angesprochen wird :-)

Nun ja. Wir haben uns übrigens während unseres Aufenthalts auf Panglao nicht massieren lassen... günstig wäre es allerdings gewesen, die Konkurrenz scheint das Geschäft zu beleben: 250 Pesos (3,50 EUR) für eine Stunde.



Erfrischung. Wenn man sich die Masseusen wegdenkt war der Strand schon ziemlich nett. Man braucht keine Badelatschen, es scheint keine Korallen, Steine oder Seeigel zu geben (zum Schnorcheln gibts zumindest in Ufernähe dafür halt auch nichts).

Abends haben wir ein paar der Bars erkundet, dank hohem Touristenaufkommen ist entlang des Strands für genug Unterhaltung gesorgt.


Am nächsten Tag hatte ich mal wieder Lust zu tauchen. Eigentlich wäre ich ja gerne nach Balicasag oder Cabilao gefahren, leider hat das gerade aber niemand angeboten (wäre vermutlich auch nur als Tagestrip möglich gewesen). Nun ja, habe mich dann für eine der zahlreichen Tauchbasen entschieden.

Lustig, per Tricycle gings auf die andere Seite der Insel...


...wo wir dann aufs Boot gestiegen sind. Die Tauchplätze: Duljo Point und Momo Reef






Beide Tauchplätze hatten schöne Steilwände zu bieten, kann ich beide weiterempfehlen. Wie so oft war die Gruppe wieder angenehm klein, neben Dive-Guide Butch nur ein weiterer Taucher.

Mit der Tauchbasis Baywatch Dive & Fun war ich auch sehr zufrieden. Beide Tauchgänge zusammen haben 35 USD gekostet.


Abends gings zum Hafen nach Tagbilaran, unser nächstes Ziel: Camiguin!


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