Gestern Abend war ich zu Hamzi's Abschiedsparty eingeladen. Hamzi arbeitet bei 1&1 UK, und war jetzt fuer 10 Monate in Cebu. Er waere gerne laenger geblieben, aufgrund seiner Arbeitserlaubnis (er stammt aus Sri Lanka) muss er allerdings wieder zurueck nach England.
Ich glaube, viele hier werden ihn vermissen. Das Verhaeltnis hier zwischen den "auslaendischen" Mitarbeitern und den (philippinischen) Call-Center-Agents ist sehr angenehm, freundschaftlich. Bevor ich auf den Philippinen angekommen war hatte ich da noch meine Zweifel, schon allein deswegen, weil es hier so einen riesigen Unterschied in der Bezahlung gibt. Die Call-Center-Agents verdienen umgerechnet nicht mal 200 EUR/Monat (ich glaube es sind 11000 Pesos, also etwa 160 EUR). Einige Leute hier (immerhin haben fast alle irgendeine abgeschlossene Ausbildung oder Studium) sind nicht so sehr zufrieden mit ihrer Bezahlung, trotzdem wird der Unterschied irgendwie akzeptiert. In Deutschland fuehrt man mit einem durchschnittlichen deutschen Gehalt ja auch nur ein normales Leben...
Ja, da ich gestern die Gelegenheit hatte ein paar Fotos zu machen, hier ein paar von meinen Kollegen:
V.l.n.r.: Somer, Dionie, Veni, John, Joy, Aby, Kristine, Alma, Candy
Rechts: Claudia (Tom's Freundin), davor Ivy
V.l.n.r.: Tom (mein Chef), Alma, Victor
V.l.n.r.: Rowie, Somer, Alma
V.l.n.r.: Ivy, Hamzi, Gail
Und wo wir gerade bei Bildern sind, hier ein paar aus der Gegend um mein Hotel:
Man beachte das Schild :-)
Die Country Mall unterscheidet sich nicht grossartig von deutschen Einkaufszentren, man bekommt eigentlich alles was man braucht. Was hier anders ist als in Deutschland: wirklich so ziemlich jedes Gebaeude ist bewacht. Auch in mitgebrachte Taschen wird ein Blick geworfen, eine gewisse Angst vor Anschlaegen scheint es hier doch zu geben (vor zwei Tagen gab es wohl eine Bombendrohung an einer Schule in Cebu, die sich dann aber als falsch herausgestellt hat). Ueber die Anschlaege Mitte Februar hatte ich ja schon was geschrieben.
Was sonst noch anders ist: es gibt Artikel in sehr unterschiedlichen Preisklassen. So gibt's z.B. Taschen und Rucksaecke fuer 99 Pesos (ich hab mir selbst eine "Adidas-Nike"-Tasche fuer 99 Pesos gekauft... ja... sie hat wirklich beide Logos aufgedruckt...), und daneben steht ein Samsonite-Koffer fuer 9000 Pesos, also etwa ein Monatsgehalt. Das gilt auch fuer viele andere Sachen, echte Markenartikel kosten auch hier Geld, wenn auch teilweise etwas weniger als in Deutschland (wie z.B. Fila-Schuhe fuer etwa 30 EUR).
Das muesste die Governor Cuenco Avenue sein
Ein Jeepney, das Standard-Transportmittel hier. Eine Fahrt kostet 5 Pesos. Da ich noch nicht so ganz verstanden habe welche Route sie fahren, und ich wohl zu Bigfoot auch noch umsteigen muesste, bin ich bisher noch mit keinem gefahren.
Auch wenn ich es mal ausprobiere werde ich wohl beim Taxi bleiben. Fuer die ca. 20 Minuten vom Montebello zu Bigfoot bezahlt man 75 Pesos, also 1 EUR. Die paar Cent mehr bezahle ich gerne, schon wegen der Aircon ;-)
Die Jungs v.l.n.r.: Hamzi, Tony (unser Ami hier), Victor
Bigfoot bei Nacht
Freitag, März 04, 2005
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2 Kommentare:
*g* eine Tasche mit beiden logos ? wo is da der sinn ? ;)
diese "transport"-mittel für billig kenn ich aus der türkei -> dolmus, bin damit aber auch nur einmal gefahren, der luxus eines taxis is dann doch was wert.
schöne bilder übrigens. *mehrwill*
Wenn ich den hellblauen Himmel und die verdammt klare Sicht noch öfter sehe, werde ich DAIDAI und bekomme glatt direktes Fernweh :[ *snief*. Scheeeeeeen!
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